Porträt

In Kürze

51 Jahre alt, seit 20 Jahren in einer Beziehung, glücklicher Vater von Jungen im Alter von 10 und 12 Jahren. Engagierter Freiburger und Weltbürger. Generalrat, Historiker, Spezialist für Migration und Kommunikation.

 

Werdegang

Ich wurde in dem Jahr geboren, in dem das Frauenwahlrecht in der Schweiz endlich eingeführt wurde. Man erinnert sich an meinen Geburtstag am 11. September, ein Datum, das an zwei verhängnisvolle Ereignisse erinnert: den Anschlag auf die Twins Towers im Jahr 2001 und den Sturz Allendes durch Pinochet im Jahr 1973. Ich wurde in Marly geboren, bevor ich nach La Corbaz zog. Ich verbrachte eine schöne Kindheit auf dem Land, in Reihenhäusern, in denen die Familien einander halfen, Respekt und Freundschaft pflegten. Diese Werte haben meine Vision des Zusammenlebens geprägt.

Ich wurde in der Saane geboren. Ich wohne in Freiburg; mein Vater ist Greyerzer; meine Mutter hat Sensler Wurzeln; meine Schwiegerfamilie kommt aus dem Glane; ich verbringe meine Ferien in der Broye; ich fahre gerne mit dem Fahrrad in die Veveyse: ich habe am Seebezirk gearbeitet. Bin ich 100% Freiburger? Mein DNA-Test zeigt, dass 30% meines Blutes auch italienisch, spanisch und afrikanisch sind. Wir sind alle von hier und von anderswo. Ich hatte das Glück, auf allen fünf Kontinenten zu leben, zu studieren und zu arbeiten. Ich habe neue Arten zu leben, zu denken und zu arbeiten kennengelernt. Diese Erfahrungen haben mich an das Privileg erinnert, in einem Rechts- und Friedensstaat geboren zu sein.

 

Ausbildung

Ich besuchte die Grundschulen in La Corbaz und Lossy mit hervorragenden Lehrern. Danach ging ich nach Freiburg in die OS Jolimont und dann ins Collège St-Michel, unterbrochen von einem Austauschjahr in Südamerika. Ich habe zwei Gymnasiale Abschlüsse, einen schweizerischen und einen bolivianischen. Nachdem ich gezögert hatte, Medizin zu studieren, entschied ich mich für ein Geschichte-Studium in. Ein zweisprachiger Studiengang in Französisch und Deutsch mit einem Erasmusjahr in Berlin. Als Spezialist für Wirtschaftsgeschichte widmete ich meine Masterarbeit der Handelsgeschichte eines emblematischen Unternehmens in Freiburg. Mein Werk, Chocolats VILLARS S.A. (1901-1954): le parcours d'une entreprise atypique, wurde veröffentlicht. Ich habe meine Ausbildung mit einem RP-Diplom am Centre Romand de Formation des Journalistes und einem Certificate of advanced Studies in Public Management an der HSW Freiburg vervollständigt. Neben meiner Muttersprache spreche ich fließend Deutsch, Spanisch und Englisch.

 

Fachmann

Während meines Studentenlebens habe ich verschiedene bezahlte Tätigkeiten ausgeübt: Tabak- und Kartoffelernte, Elektrohelfer, archäologische Ausgrabungen, Reinigungsarbeiten, Hausmeistergehilfe, Bibliothekar, Kellner, Babysitter, Aufpasser, Übersetzer, Lehrer, Schriftsetzer und Protokollführer für die eidgenössischen Parlamentskommissionen. Ein Praktikum bei der Gruppe für Wissenschaft und Forschung in Bern gab mir die Möglichkeit, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Es folgte ein "Auslandsaufenthalt" in Genf bei einer externen WTO-Struktur zur Unterstützung von Entwicklungsländern. Nach einer Beratung für einen großen Einzelhandelskonzern wurde ich vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes unter Vertrag genommen. Ich war Delegierter im Sudan, Büroleiter in Kolumbien und Leiter der Unterdelegation im Jemen. Nach meiner Rückkehr in die Schweiz arbeitete ich bei einem kantonalen Medienunternehmen. Nach vielen schönen Jahren im Kontakt mit den Freiburgerinnen und Freiburgern leitete ich die Freiburger Zweigstelle der Caritas Schweiz, die auf die Betreuung von Flüchtlingen spezialisiert ist. Seit 2017 bin ich stellvertretender Delegierter des Integrationsbüros des Kantons. Eine Funktion, die es mir ermöglicht, meine Erfahrungen zu nutzen. Mein roter Faden: den Menschen und den sozialen Zusammenhalt in den Mittelpunkt meines Engagements zu stellen.

 

Politik

Die Stärke der Gemeinschaft misst sich am Wohl der Schwächsten ihrer Mitglieder. Dieses Konzept aus der Bundesverfassung leitet mein politisches Handeln. Ich kandidiere für die eidgenössischen Wahlen am 22. Oktober, weil ich mich für eine gerechte, wohlhabende, vereinende und glückliche Schweiz einsetzen möchte. Und eine innovative Sozial-, Wirtschafts- und Umweltpolitik fördern, die der gesamten Bevölkerung zugutekommt.

Wenn Sie mir Ihre Stimme geben möchten, irren Sie sich nicht: Es gibt 17 Samuel und 3 Jordan, die für den Nationalrat kandidieren! Als Neuling in der Politik kandidierte ich 2021 zum ersten Mal bei einer Wahl. Ich wurde in den Generalrat von Freiburg und in die Finanzkommission gewählt, was mir einen umfassenden Überblick über die strategischen Herausforderungen der Gemeinde ermöglicht. Ich engagiere mich mit Leidenschaft. Ich habe zahlreiche parlamentarische Instrumente eingereicht. Ich bin jung in den politischen Topf gefallen, der am Familientisch sehr präsent war. Meine Eltern, die aus Mitte-Rechts-Familien stammen (ein Großonkel Nationalrat der FDP, ein Urgroßvater Genfer Staatsrat der Mitte), waren sehr aktiv in der SP. Meine Mutter, die sich bei den sozialistischen Frauen engagierte, war Gemeinderätin in La Corbaz. Mein Vater war Mitglied des Großen Rates.

 

Verpflichtungen

Meine Definition von Engagement? Ein Akteur oder eine Akteurin in der Gesellschaft zu sein. Engagement bedeutet, seine Zeit für andere zu opfern und sich Zeit für andere zu nehmen. Die Schweiz ist ein Nährboden für Freiwilligenarbeit. Über 40% der 15-Jährigen und Älteren üben eine organisierte oder informelle ehrenamtliche Tätigkeit aus. Das sind riesige Summen, die jedoch vom Staat investiert werden sollten, ohne auf dieses bürgerschaftliche Engagement angewiesen zu sein. Abraham Lincoln hat einen Satz gesagt, den ich sehr schätze: "Engagement ist das, was ein Versprechen in die Realität umwandelt." Ich hatte das Vergnügen, verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten auszuüben: Programmierer eines Filmclubs im Fri-Son, Platzanweiser am Internationalen Festival von Freiburg, Kellner bei verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen, Lagerleiter, Mitglied der Kommunikationskommission der NGO E-CHANGER, Mitglied der kantonalen Kommission für die Integration der Migrantinnen und Migranten, Präsident der Jury des Comicmania-Wettbewerbs usw. Zurzeit sitze ich mit Überzeugung in den Vorständen der Gesellschaft für die Geschichte des Kantons Freiburg und des Vereins Banc Public.
 

Freizeit

"Die Grundlage unserer Zivilisation ist die Freiheit eines jeden in seinem Denken, seiner Arbeit und seiner Freizeit", sagte de Gaulle. Um an Charles anzuknüpfen, war meine Freizeit zunächst sportlich: Fußball bis zu meinem 40. Lebensjahr, in Belfaux, Richemond, Granges-Paccot und Villars-s-Glâne. Ich liebte diesen Volks- und Mannschaftssport. Tennis spiele ich auch serhr gerne: in meinen Augen ist Tennis ein perfektes Gleichgewicht aus Technik, Mentalität und Physis. Heute betreibe ich Ausdauersportarten, um mich zu erholen: Radfahren und Skitouren bieten mir eine schöne Flucht in unserer wunderschönen Umgebung. Ich liebe Jass und Spiele mit der Familie. Ich bin ein großer Leser von Comics. Wenn ich Zeit finde, genieße ich das unvergleichliche kulturelle Angebot des Kantons Freiburg: Theater, Kino, Konzerte (vor allem Rockkonzerte). Ich bin mir bewusst, dass Freizeit ein Luxus unserer westlichen Gesellschaft ist. Wir sind in Bezug auf Freizeit nicht gleich, je nachdem, wo wir geboren sind oder wie viel Geld wir zur Verfügung haben.

 
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